Die Fotos vom Trainingsweekend sind in der Galerie ersichtlich.
Am Morgen des 20ten Aprils staunte wohl manch einer ab der weissen Pracht die da über Nacht gefallen war. Als ich die Türe öffnete um meinen Hund nach draussen zu lassen erschrak ich ab dem Schnee, da doch das Trainingsweekend auf dem Programm stand und nicht das Skiweekend?! Wenn ich ganz gut hinhörte, vernahm ich aus der Nachbarschaft von überall her laute Seufzer und Ausrufe?
Nichts desto trotz kramte ich meine Winterschuhe hervor und lief durch das verschneite Elgg zur Turnhalle im See, wo sich die Turner des TVs besammelten. Das Thema Nummer 1 war natürlich das Wetter mit seinen Kapriolen. Der Oberturner verstaute selbst die Speere wieder im Aussengeräteraum da an ein selbiges Training nicht zu denken war. Mit den Autos fuhren wir nach Schaffhausen, in welchem kein Schnee lag, doch die Wiesen sehr nass waren, in die uns bekannte Sportanlage Munot mit seiner grossen 3-fach Turnhalle. Nun schon zum 3ten Male durften wir hier trainieren. Mit einem Turmbauwettkampf begann sogleich das Trainingsweekend. Die weiteren Disziplinen, welche dieses Jahr an der Regionalmeisterschaft in Marthalen und am Eidgenössischen Turnfest in Biel bestritten werden wurden fleissig unter Leitung der Disziplinenchefs und deren StVs trainiert, kontrolliert und korrigiert.
Zum Mittagessen gingen wir in das Restaurant Falken (oder doch Adler) in der schönen Schaffhauser Altstadt. Nach einer kurzen Mittagspause wurde nochmals trainiert bevor dann das Volleyballturnier den turnerischen Teil des Tages abrundete. Danach fuhren wir mit den Autos zur Jugendherberge und bezogen unsere Zimmer. Beim Nachtessen kam niemand zu kurz, selbst ich mit meinen Schei?allergien nicht, und es konnte auch das wohlverdiente Bier genossen werden und auf das intensive Training angestossen werden.
Zur späteren Stunde machte sich das Gros der Turner auf in den Ausgang, zum legendären Cuba Club, welcher noch jedes Trainingsweekend besucht wurde. Früher oder auch später, ich glaube es war halb irgendetwas, machte ich mich zusammen mit einem weiteren Turner auf den beschwerlichen Weg in die Jugendherberge den steilen Hang hinauf, zu Fuss wohlverstanden?
Am nächsten Morgen stärkten wir uns mit einem reichhaltigen Frühstück und verschiebten wieder in die Turnhalle. An diesem Tag wollte das Training nicht mehr so geschmeidig ablaufen, verspürten doch die meisten gewisse Nachwehen vom Vortag. Das Hallenbaseball sorgte für den Abschluss des Turnens und wohl auch bei den einen für Schreckmomente. Zum fakultativen Mittagessen fand sich der grösste Teil der Turner nochmals im Restaurant Adler (oder doch Falken) ein und genoss das feine Cordonbleu. Danach traten wir die Heimreise an, um sich zu Hause von den Strapazen zu erholen oder wie ich, um mit meinen Kindern Playmobil zu spielen?
Ein grosser Dank geht an das TK, welches das diesjährige Trainingsweekend hervorragend organisiert hat und natürlich auch an alle Lektionenleiter und ihren unermüdlichen Einsatz, Danke.