Am Samstag, 24.September um 8:00 Uhr ging für 17 Turner das Abenteuer Turnfahrt 2022 los. Die beiden Organisatoren Andrej Blaser und Tobias Ruckstuhl führten uns in Richtung Süden durch den Gotthardtunnel bis nach Bellinzona. Die Sonnenstube der Schweiz zeigte sich unerfreulicher Weise von seiner regnerischen Seite.
Ponte Tibetano am Samstag
So mussten die knapp 500 Höhenmeter, welche uns von Bellinzona zur Hängebrücke «Ponte Tibetano» führten im Regen erklommen werden. Die Aussicht von der 270 Meter langen Brücke, war leider aufgrund der Wolken stark eingeschränkt. Die Brücke hatte aber dennoch ihren Reiz. Der Nebel sorgte dafür, dass man von einem Ende der Brücke nicht bis ans andere Ende sehen konnte, was dem Ganzen eine mystische Stimmung verlieh.
Mystische Stimmung auf der „PONTE TIBETANO“
Der Mittagshalt fiel wegen des Regens und der mangelnden Unterstehmöglichkeiten etwas kürzer aus als gewohnt. Dennoch wurden allerlei mitgebrachte Fleisch- und Käsewaren herausgeholt und aufgeschnitten. Nach der Rast führte der Wanderweg auf der anderen Seite der Brücke wieder zurück ins Tal. Mit einer kurzen Busfahrt gelangten wir schlussendlich zurück nach Bellinzona. Dort wurden die Zimmer in der Unterkunft bezogen. Wie bereits bei der letzten Turnfahrt, die Andrej Blaser organisierte, übernachteten wir in einem Hotel. Zum Abendessen wurde mit Risotto ein typisches Tessiner Gericht serviert. Im Anschluss wurden verschiedene Bars in Bellinzona aufgesucht und das Nachtleben der Stadt ausgekundschaftet.
Foxtrail in Lugano am Sonntag
Am Sonntag zeigte sich glücklicherweise das Wetter von seiner freundlicheren Seite. Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Zug nach Lugano und teilten uns in 4 Gruppen auf.
Am Bahnhof Lugano starteten wir mit dem Foxtrail. Eine moderne Art von Schnitzeljagd, auf welcher verschiedene Rätsel gelöst werden müssen, um von einem Punkt in der Stadt zum nächsten zu gelangen. Nach erfolgreichem Abschluss des Foxtrails bot sich die Möglichkeit sich in Lugano zu verpflegen, bevor es mit dem Zug wieder zurück in die Deutschschweiz ging.
Zum Abschluss gilt es den beiden Organisatoren einen grossen Dank auszusprechen. Sie organisierten, mit Ausnahme des Wetters, welches sie natürlich nicht beeinflussen konnten, eine ausgezeichnete Turnfahrt.
Text und Bild: Dominik Zürcher