Damenturnverein

Mit dem grössten Lebewesen der Welt & dem Erfinder der Zuckerwatte am Fusse des Schaupis

Ihr versteht nur Bahnhof? Keine Sorge, so ging es den DTV-Turnerinnen zwischendurch auch. Aber nun alles der Reihe nach…

Am Abend des 10. Juli versammelte sich eine grosse Schar Turnerinnen verstärkt durch sieben Ehrenmitglieder auf dem Lindenplatz. Der Autokonvoi schlängelte sich durch die Hügel der Region und kam auf dem Parkplatz oberhalb Geretswil zum Stillstand. Von nun an war ein Fussmarsch und Gehirnsport angesagt.

Die Organisatorinnen Valérie und Tabea erklärten die missliche Lage: Raumschiff-Absturz auf dem Mond. Mission: Finden des Mutterschiffs, um heil wieder auf die Erde zurück zu kehren. Bei verschiedenen Fragen aus der Rubrik «Absolut unnützes Wissen» konnten dafür wichtige Punkte (resp. Sterne, wie es sich im All gehört) gesammelt werden. Da wurde unter anderem eben nach den Dingen im Titel des Berichts gefragt. Dass die Zuckerwatte von einem Zahnarzt erfunden wurde und das grösste Lebewesen ein Pilz ist, dessen Flechten unter der Erde X Quadratkilometer abdecken, wussten die wenigsten – wieder was gelernt! 😊

Auch unsere Treffsicherheit, das Geschick, die ganze Gruppe auf einem Baumstrunk vor der heissen Mond-Lava in Sicherheit zu bringen und unser Tastsinn wurden im Lauf des Abends getestet und füllten das Punktekonto der Gruppen.

Gegen 21 Uhr – der Himmel verdüsterte sich zusehends – erreichten wir eine beleuchtete Scheune, vor der ein Grill auf uns wartete. Nachdem das Salatbuffet eingerichtet war, wurden die Leckereien auf den Rost gelegt und der Schlangenbrotteig in die Glut gehalten. Bei angeregten Diskussionen (die einen Fragen gaben immer noch Rätsel auf), Speis und Trank verstrich die Zeit wie im Flug. Mittlerweile goss es wie aus Kübeln und alle waren für die spontan organisierte Schlechtwetter-Variante dankbar!

Die Rangverkündigung ergab, dass die Siegergruppe gemäss NASA-Experten auf dem Mond nicht überlebt hätte, da sie die zur Verfügung stehenden Gegenstände (z.B. Streichhölzer, Wasser, Fallschirmseide, Magnetkompass, ein tragbares Heizgerät etc.) völlig falsch priorisiert hat. Mit erstaunlich viel «Wissen für die Katz» und gut getroffenen Schätzungen machten sie dieses Manko wieder wett und freuten sich über die kleinen Präsente.

Mit süssen Leckereien vom Dessertbuffet klangen der Abend und die erste Hälfte des Turnerjahrs 2017 aus. Vielen Dank Tabea und Valérie für die Organisation des lässigen Abends!

Sabina Raschle