Am Wochenende vom 13. April trafen sich motivierte Jugileiter bei der Sekundarschule Elgg. Alle hatten die ihnen zugeteilten Vorbereitungen getroffen, das schöne Wetter war bestellt und alles vorbereitet. Was noch fehlte waren alle Jungs.
Kurz darauf trafen dann die 20 Jugibueben ein. Auch sie kamen sehr motiviert, freudig und neugierig dafauf, was dieses Wochenende alles stattfinden würde. Nachdem sich alle umgezogen hatten, stand bereits das Einlaufen auf dem Programm. Dies wurde beim schönen Wetter natürlich draussen durchgeführt.
Danach wurden 3 Gruppen gebildet und das Training startete. Am Morgen standen verschiedene Geräte auf dem Programm. So wurden am Barren, beim Sprung und am Boden neue Teile geübt und bereits Gelerntes vertieft. Nachdem jede Gruppe an jedem Gerät war, war es Zeit für das Mittagessen.
Der Hunger war gross und das Essen offensichtlich lecker, denn es blieben keine Spaghetti mehr übrig.
Die neu gefundene Energie, musste sogleich wieder rausgelassen werden. So wurde die Halle mit fast allen Bällen aus dem Geräteraum gefüllt und damit gespielt. Nachdem diese «Pause» dann vorüber war und alle Bälle wieder auf ihrem ursprünglichen Platz lagen, startete das das Nachmittagsprogramm. Es standen die Leichtathletikdisziplinen Kugelstossen, Weitsprung und Sprint an. Wiederum wurde wieder voll Gas gegeben.
Hier zeigten sich aber auch die Nachteile des schönen sommerhaft warmen Wetters. Die Temperaturen sorgten dafür, dass das Training noch anstrengender war, sowie sich offenbarte, wer Sonnencreme eingeschmiert hatte und wer eben nicht.
Nachdem das Nachmittagsprogramm zu Ende war, stand eine Pause vor dem Abendessen an. In dieser wurden bereits fleissig Schlafplätze eingerichtet. So wurden Matten, Barren und weitere Turngeräte für das Erbauen der Betten genutzt.
Bereits vor dem Nachtessen hatten alle jüngeren Jugibueben ihr Bett in Form von Schlafburgen vorbereitet.
Zum Znacht gab es Pizza vom Restaurant “Bella Vita Frohsinn”, welche ebenfalls genüsslich verschlungen wurde.
Die älteren Jugibueben hatten die Zeit vor dem Abendessen lieber fürs Spielen genutzt. Dies wurde ihnen jetzt zum Verhängnis, weil nun schon fast alle Matten besetzt oder in den Schlafburgen verbaut waren. Mit ein bisschen Kreativität liess sich dieses Problem aber schnell lösen.
Nun standen kleine Koordinationsspiele an. Diese bestanden unter anderem aus Kartenspielen oder einem Parcours, welcher blind absolviert werden musste.

(BIld: Pascal Fröhlich)
Auf das Bettfertig machen, folgte ein Teil des Films der letzten Turnunterhaltung. Dies sorgte für einige Lacher, es wurde aber auch geklatscht und mitgesungen. Danach hiess es für alle, ab ins Bett.
Die Ältesten blieben noch einige Zeit wach, was allen, die schlafen wollten, nicht so gefiel. Diese Situation war am Morgen dann umgekehrt. Die Übernachtung in der Turnhalle, animiert natürlich dazu, am Morgen nach dem Aufstehen direkt spielen zu können. Dies zum Leidwesen derer, welche gerne noch in Ruhe weitergeschlafen hätten.
Nach dem Frühstück wurde der Hindernislauf, Ballzielwurf und das Seilspringen angeschaut. Dabei zeigte sich, dass Seilspringen keine grossen Freudesprünge bei den Kindern auslöst.
Dies war jedoch schnell vergessen, als beim Mittagessen jeder seinen Hot Dog selbst zusammenstellen konnte.
Am Nachmittag konnte dann geklettert und das grosse Trampolin ausprobiert werden.
Man merkte, dass es bereits ein langes Wochenende war und die Müdigkeit sich bei allen breit machte. Nachdem auch der letzte Junge wieder sicheren Boden unter den Füssen hatte und alle einmal Trampolin springen konnten, gings ans Aufräumen.
Das Jugiweekend wurde beendet, die Jungs verabschiedet und die Leiter genossen den Moment der Ruhe, bevor auch sie sich auf den Nachhauseweg machten.
Rückblickend kann gesagt werden: Es gibt nie genügend Riegel zum Essen an einem Wochenende. Auch kann man Pizza am Abend, zum Frühstück und auch noch zum Zmittag essen. Egal wie abwechslungsreich das Programm ist, das Highlight ist meistens einfach nur das Übernachten in der Turnhalle.
Text: Pascal Fröhlich