(…und noch eine. Und noch eine. Und noch…)
Wer das Lied «die Müllerin» kennt, merkt schnell, der Titel dieses Berichts ist nicht ganz korrekt.
Und doch beschreibt er die diesjährige Turnfahrt des Turnvereins im Jura auf treffende Weise. Auch wenn wir keiner Müllerin begegnet sind, war es höchstens ein Windmühlentechniker.
Die Wanderung verlief auf dem Grat Richtung des Mont-Soleil, stets begleitet vom Anblick der Windräder. Wie wir später auf der Führung erfahren sollten, ist das hier das grösste Windkraftwerk der Schweiz. Mit ca. 100m Masthöhe betreibt die BKW hier 16 Windräder die für 15000 Haushalte Strom erzeugt.
Nach der interessanten Führung ging es mit der Standseilbahn hinunter nach Saint-Imier, wo wir unser Hotel bezogen. Zur Überraschung vieler gab es Doppelzimmer! Ja, richtig gelesen. Kein Massenlager, keine Matratzenakrobatik, einfach eine Nacht in Ruhe schlafen. Manche wussten gar nicht, was sie mit so viel Platz anfangen sollten. (Andere schnarchten ihn einfach voll.)
Am Sonntag stand eine rund dreistündige Wanderung auf den berühmten Chasseral auf dem Programm. Die rund 700 Höhenmeter bergauf entlang eines malerischen Tobels vergingen wie im Flug. Oben auf dem Chasseral angekommen, genossen wir die Aussicht und das Gipfelfoto durfte auch nicht fehlen.
Der Heimweg war dann fast schon ein kleines Verkehrsmuseum:
Postauto? Check.
Noch eine Standseilbahn? Klar!
Schifffahrt auf dem Bielersee? Auch dabei.Und zum krönenden Abschluss: Der Zug zurück nach Elgg
Ein grosses Dankeschön an Andrej für die tolle Organisation dieser abwechslungsreichen und gelungenen Turnfahrt!
Text und Bild: Andreas Wettstein









